Eigentlich ist diese Frage leicht beantwortet: Eine Bordeauxdogge gehört nicht in den Zwinger! Bordeauxdoggen sind Familienhunde, je größer das Rudel desto besser! Die Bordeauxdogge will aktiv am Familienleben teilnehmen!

Die Frage nach dem Zwinger ist also geklärt, dennoch möchte ich noch einiges zum Thema Bordeauxdoggenhaltung sagen. Natürlich hat bei diesem Thema jeder seine eigene Meinung und verschiedene Ansichten, dennoch wage ich es einfach ein paar Zeilen dazu zu schreiben.

Haus und Garten?

Besitzer von Häusern mit Garten werden jetzt sagen: ja, das muss sein!
Ich bin da ein wenig anderer Meinung, nicht nur weil ich eine Wohnung habe (die trotzdem einen Garten hat...). Wie oben schon erwähnt, ist es das Wichtigste für eine Bordeauxdogge bei ihrer Familie zu sein, da ist es völlig egal ob's ein Haus oder eine Wohnung ist. Zudem haben Wohnungen meist den Vorteil ebenerdig zu sein während es bei Häusern eine oder gar zwei Etagen gibt. Die Hunde müssen also relativ häufig die Treppen rauf und runter laufen, während sie in der Wohnung nur zum Spaziergang die Treppen runter und danach wieder rauf müssen. Verbietet man dem Hund die Treppe ist die zur Verfügung stehende Fläche im Erdgeschoss auch nicht größer, wenn nicht sogar kleiner als eine Wohnung - gerade bei Reihenhäusern. Ein weiterer Punkt ist der Auslauf. Natürlich ist es super im Sommer mit dem Hund gemeinsam im Garten zu spielen und zu plantschen, und vor allem ist es sehr angenehm den Hund bei Regenwetter "mal eben" raus in den Garten zu lassen. Wohnungshunde müssen bei jeden Wetter "marschieren"!!! 
Damit will ich auch nicht sagen, dass Wohnungshaltung besser ist - ich möchte nur sagen, dass sie nicht schlechter ist!!!

Allerdings...

Auch Wohnungshaltung hat ihre Grenzen! Bordeauxdoggen gehören nicht in großen Mehrfamilienhäusern in die dritte Etage ohne Aufzug. Auch wenn man sich noch so sehr eine Bordeauxdogge wünscht, sollte man doch immer auf ihr Wohl bedacht sein und ihr eine schönstmögliche Umgebung wünschen...